loading

Verein

Unser Verein

„Raum macht Schule“ wurde 2010 gegründet um SchülerInnen, ergänzend zum vermittelten Wissen in der Schule möglichst praxisnahe Einblicke in das Thema  Architektur bzw. Baukultur zu geben.

Wir sind Teil des bundesweiten Netzwerkes „bink – Initiative Baukulturvermittlung für junge Menschen“ und aus einer Initiative der Kammer der Architekten und Ingenieurkonsulenten entstanden.

Das Team

  • Andrea Christiner
  • Irene Gaulhofer
  • Anja Pinkes
  • Ines Seethaler

Warum Baukultur vermitteln?

Baukultur an Kinder und Jugendliche zu vermitteln ist wichtig, weil Kinder dabei lernen ihre Bedürfnisse an den Raum zu artikulieren, es ihre sozialen und technischen Kompetenzen stärkt und sie Bewusstsein für das gemeinschaftliche Zusammenwirken erhalten.

Gemeinsam nutzen wir unsere Umwelt, gemeinsam bewegen wir uns durch Räume. Wir lernen, arbeiten und leben in gemeinsam genutzten Räumen.

Die Nutzung von Sozial Media und die Möglichkeit jederzeit seinen Standort auf Google-Maps zu lokalisieren, veränderten in den vergangenen Jahren das kulturell gewachsene menschliche Nähe-Distanzempfinden und den natürlichen räumlichen Orientierungsinn. Fokussierung auf individuelle Bedürfnisse und starke Abhängigkeit von Internetzugang sind im Vormarsch und Wirken auf das Verhalten im öffentlichen Raum. Um Selbstständigkeit und Bewusstsein bei Kindern und Jugendlichen zu fördern ist es mehr den je notwendig, sie an die Kultur des gemeinsamen Nutzens von Räumen heranzuführen.

Räume wirken unmittelbar

Die ersten Erfahrungen mit der gebauten Umwelt passieren noch sehr unmittelbar: Kinder krabbeln über struppige Teppiche und glatte Fußböden, bewegen schwere Schubladen, turnen auf Polstermöbel, ziehen sich an allem was ihnen Halt bietet nach oben: So entwickelt sich ein erstes Gefühl für Materialien und Qualität.

Gemeinsam, freudvoll Raum gestalten

Die Art wie Umwelt und Raum gestaltet sind, hat großen Einfluss auf jede/n Einzelne/n von uns. In der Baukultur spiegeln sich technische Möglichkeiten und darüber hinaus auch soziale, umwelt-relevante und politische Haltungen. Eine positive Seite von Social Media ist, dass Kinder und Ju-gendliche es gewohnt sind Prozesse aktiv mitzugestalten - sich zu äußern, wie es z. B. bei partizi-pativen Planungen notwendig ist. Umso früher sie lernen ihre eigenen Bedürfnisse zu verbalisieren und die der anderen wahrzunehmen, desto besser sind sie vorbereitet, verantwortungsvolle und freudvolle GestalterInnen von gemeinsam genutzten Raum zu sein.
Später erweitert sich der räumliche Aktionsradius des Kindes: Die Wege in den Kindergarten oder in die Schule, zum benachbarten Spielplatz, zum besten Freund, ins nächste Geschäft haben Einfluss auf die Selbstständigkeit und das Selbstbewusstsein des Kindes. Das Wohlfühlen im eigenen Zimmer, im Zuhause, in einem Gebäude, an einem Ort vermittelt Kindern Geborgenheit. Gelungene, erfreuliche Erlebnisse lassen es zu, dass sie sich mit einem Ort positiv verwurzeln und identifizieren können. Diese Identifikation stärkt sie und schafft die Basis („räumliche“) Verantwortung zu übernehmen, um selbst gestalterisch aktiv zu werden.

Partner & Fördergeber

Partner

Fördergeber